Anton Amann (Chemiker)
- Chemiker (20. Jahrhundert)
- Hochschullehrer (Universität Innsbruck)
- Österreicher
- Geboren 1956
- Mann
Anton Amann (* 20. Juni 1956 in Bregenz) ist ein österreichischer Chemiker und Professor an der Medizinischen Universität Innsbruck.
Er arbeitet auf dem Gebiet der physikalischen Chemie, der EKG-Analyse und der Atemgasanalyse.
Anton Amann ist der Leiter des Instituts für Atemgasanalytik der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Editor in Chief des Journal of Breath Research.[1]
Er hat mehr als 130 wissenschaftliche Artikel verfasst.
Lebenslauf
Er studierte Chemie an der ETH Zürich und schloss das Studium 1984 mit einer Dissertation ab. Der Titel seiner Dissertation bei Hans Primas und Norbert Straumann lautete Observable in der W*-algebraischen Quantenmechanik. 1991 erfolgte die Habilitation in Physikalischer Chemie an der ETH Zürich. Von 1987 bis 1995 war er Senior Research Associate am Institut für Physikalische Chemie an der ETH Zürich.
1995 erhielt er ein APART Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und eine Einladung für eine Associate Professor -Stelle an der Yale University. 2010 wurde ihm die Marie Sklodowska Curie Medaille der Polnischen Chemischen Gesellschaft verliehen. Von 2006 bis 2009 war er Koordinator des EU-Projektes BAMOD (lung carcinoma screening, mit 13 Europäischen Partnern). 2005 war er Chairman und Organisator der internationalen Konferenz „Breath Analysis for Clinical Diagnosis and Therapeutic Monitoring“ in Innsbruck. 2004 war er Chairman und Organisator der internationalen Konferenz „Breath Gas Analysis for Medical Diagnostics“ in Dornbirn.
Seit 1997 ist er Professor für Chemie an der Universität Innsbruck und seit 2004 an der Medizinischen Universität Innsbruck.
Veröffentlichungen
- mit J. King, H. Koc, K. Unterkofler, P. Mochalski, A. Kupferthaler, G. Teschl, S. Teschl, H. Hinterhuber: Physiological modeling of isoprene dynamics in exhaled breath. In: J. Theoret. Biol. 267 (2010), S. 626–637, arXiv:1010.2145
- mit K. Schwarz, W. Filipiak: Determining concentration patterns of volatile compounds in exhaled breath by PTR-MS. In: J. Breath Research. 3, (2009) 027002.
- mit T. Werther, A. Klotz, G. Kracher, M. Baubin, HG. Feichtinger, H. Gilly: CPR artefact removal on ECG signals using Gabor multipliers. In: IEEE Trans Biomed Eng. 65 (2009), S. 320–327.
- mit R. Tratnig R, K. Unterkofler: Detecting Ventricular Fibrillation by Time-Delay Methods. In: IEEE Transactions on Biomedical Engineering. 54 (2007), S. 174–177.
- mit T. Breuer, Nicolaas P. Landsman: Robustness in quantum measurements In: J. Math. Phys. 34 (1993), S. 5441–5450.
- Ground states of a spin-boson model. In: Annals of Physics. 208 (1991), S. 414–448.
- Jauch-Piron states in W*-algebraic quantum mechanics. In: J. Math. Phys. 28 (1987), S. 2384–2389.
Einzelnachweise
Weblinks
- Literatur von und über Anton Amann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Homepage
- Anton Amann im Mathematics Genealogy Project (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Amann, Anton |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Chemiker |
GEBURTSDATUM | 20. Juni 1956 |
GEBURTSORT | Bregenz |