Aluminiumdiacetat
Strukturformel | |||||||
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$ \mathrm {\ {\Biggl [}} $ $ \mathrm {\ \!\ {\Biggr ]}_{2}} $ | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | Aluminiumdiacetat | ||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C4H7AlO5 | ||||||
CAS-Nummer | 142-03-0 | ||||||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 162,08 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Löslichkeit |
kaum löslich in Wasser[1] | ||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Aluminiumdiacetat ist ein Aluminiumsalz der Essigsäure und zählt zu den Aluminiumacetaten.
Gewinnung und Darstellung
Das Aluminiumdiacetat lässt sich direkt darstellen, indem man Natriumaluminat mit Essigsäure zur Reaktion bringt.
Verwendung
Das Diacetat findet in der Medizin aufgrund seiner antiseptischen, adstringierenden und kühlenden Wirkung Verwendung in der Behandlung von Insektenstichen, Prellungen und Verstauchungen, allerdings niemals auf offene Wunden. Häufig wird es hier als essigsaure Tonerde bezeichnet. Essigsaure Tonerde enthält oft Weinsäure als Stabilisierungsmittel. Aluminiumdiacetat findet auch zur Imprägnierung von Baumwoll- oder Mischgewebe, z. B. bei Gruppen- oder Großzelten, Verwendung. Es dient auch als Beizmittel in der Textilfärbung.
Trivia
Seit 1977 wird Aluminiumdiacetat in der Liste der unentbehrlichen Arzneimittel der Weltgesundheitsorganisation geführt.
Quellen
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 Eintrag zu Aluminiumdiacetat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 23. Dezember 2007 (JavaScript erforderlich)
Handelsnamen
Aluminiumdiacetat ist in Deutschland in Kombination mit Algeldrat unter dem Namen Lenicet erhältlich.
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