Alkalisalze

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Als Alkalisalze werden alle Salze der Alkalimetalle bezeichnet, also von Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium, Cäsium und des instabilen, radioaktiven Franciums. Diese Salze sind zumeist gut in Wasser löslich. Sie weisen immer einen stark polaren Charakter auf.

Die in der Natur vorkommenden Alkalisalze bilden die Ausgangsmaterialien zur Herstellung der reinen Alkalimetalle. Eine besondere und bedeutende Art der Alkalisalze sind deren Halogenide, deren bedeutendster Vertreter das Natriumchlorid (Kochsalz, Siedesalz) ist.

In der Galenik werden saure Arzneistoffe oft in Alkalisalze umgewandelt, da diese stabiler oder besser in Wasser löslich sind als die entsprechenden Carbonsäuren, Sulfonsäuren oder Phosphonsäuren.[1]

Einzelnachweise

  1. Axel Kleemann, Jürgen Engel, Bernd Kutscher und Dieter Reichert: Pharmaceutical Substances, 4. Auflage (2000) 2 Bände erschienen im Thieme-Verlag Stuttgart, ISBN 978-1-58890-031-9; seit 2003 online mit halbjährlichen Ergänzungen und Aktualisierungen.

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