Zufallslaser
Zufallslaser sind ungeordnete optisch aktive Dielektrika, die durch Pumpen zum Lasern angeregt werden. Experimentelle und theoretische Untersuchungen zeigen, dass die Strahlung von Zufallslasern sich sowohl von der Strahlung thermischer Lichtquellen, als auch von herkömmlichen Laserlicht unterscheidet[1].
Zufallslaser liegen in gewissem Sinne zwischen einem gewöhnlichem Fabry-Perot-Laser und einer Glühlampe: Wie eine Glühlampe emittieren sie in alle Raumrichtungen. Ihr Licht ist jedoch von höherer Kohärenz. So wie in gewöhnlichen Lasern folgen die Photonen der Poisson-Statistik. Allerdings ist die Kohärenzzeit von Zufallslaserlicht immer kleiner als bei herkömmlichen Lasern, da Zufallslaser stärkere Auskopplungsverluste haben.
Zufallslaser lassen sich in flexibler Form, als Film, Cluster oder in Lösung herstellen.
Weblinks
Geheimnis des Zufallslasers gelüftet,
Einzelnachweise
- ↑ Co-existence of strongly and weakly localized random laser modes, Johannes Fallert, et. al., in Nature