Wasserkühler
Wasserkühler sind eine Unterart der Wärmeübertrager und finden sich in vielgestaltiger Form in vielen Anwendungsgebieten der Technik, Beispiele:
- Ein Heizkörper heizt die Raumluft, derweilen sein Wasserinhalt sich abkühlt: er ist somit auch ein Wasserkühler, jedoch im Nebeneffekt.
- Der Kühler eines Automobils enthält Kühlmittel, das zu hohen Anteilen aus Wasser besteht, versetzt mit Glykolen zum Frostschutz.
- Die enorm heiß werdende Oberfläche einer Computer-CPU kann statt mit einem Luftkühler auch mit einem Wasserkühler herabgekühlt werden, um die Sicherheit gegen eine Überhitzung der CPU zu vergrößern, oder aber um die CPU höher belasten zu können, als der Hersteller es vorsieht (Übertakten).
Das Bild zeigt eine solche CPU-Wasserkühl-Einheit. Das zentrale Element ist der Metallblock, der mit einer Wärmeleitpaste auf der CPU sitzt. Das Material ist in diesem Fall hervorragend wärmeleitfähiges Kupfer, mit einer mäandernden Fräsung für den Wasserkanal, mit einer Nut für den umlaufenden O-Ring zur Abdichtung. Weiter der Acryl-Deckel mit den Anschlüssen für die Schläuche zur Wasser-Zu- und Abführung, und mit den Klammern zur Befestigung der Einheit auf der Hauptplatine.
Literatur
- Peter A. Wellers, Hermann Strobel, Erich Auch-Schwelk: Fachkunde Fahrzeugtechnik. 5. Auflage, Holland+Josenhans Verlag, Stuttgart, 1997, ISBN 3-7782-3520-6