Silberbronze (Legierung)

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Silberbronze (auch Weißbronze[1]) ist eine Bezeichnung für verschiedene Legierungen.

Definition und Anwendungen

Als Silberbronzen werden sowohl silberhaltige als auch silberfarbene Legierungen bezeichnet.

Beispiele für silberhaltige Legierungen sind eine binäre Legierung aus Kupfer und Silber (CuAg), deren Silbergehalt bei technischen Anwendungen zwischen 1 % und 7 % liegt, sowie eine ternäre Legierungen mit etwa 0,2 % Cadmium-Anteil.

Die silberhaltigen Silberbronzen zeichnen sich durch eine hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit sowie gute Festigkeitseigenschaften aus. Die Warmfestigkeit übertrifft die von Kupfer um circa 200 °C. Weiterhin besitzen sie gute Federeigenschaften sowie eine sehr gute Kaltverformbarkeit. Sie sind gut weich- und hartlötbar sowie sehr gut galvanisch beschichtbar. Die Einsatzgebiete von silberhaltigen Silberbronzen sind die Herstellung von elektrischen Kontaktteilen.

Als silberfarbene Silberbronze bezeichnet man auch eine Legierung aus 98 % Zinn und 2 % Zink, die als fein verteilte Legierung zum Malen, zum Schreiben und Versilbern dient.[2]

Gängig ist auch der Begriff Weißbronze für Silberbronzen, der einerseits für Legierungen aus Zink, Aluminium und Kupfer verwendet wird[3] als auch für Legierungen aus Kupfer, Zinn und Zink.[4]

Einzelnachweise

Siehe auch

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