Shakudō
Shakudō (jap. 赤銅, dt. „Rotkupfer“) ist eine traditionelle japanische Metalllegierung, die nachweislich seit dem 12. Jahrhundert für Verzierungen auf Schwertern (siehe auch: Tanto, Wakizashi, Katana) oder Schmuckgegenständen verwendet wird.
Die Legierung besteht üblicherweise aus Kupfer mit 2–7 % Gold. Selten werden noch andere Metalle in geringen Mengen <1 % hinzugegeben. Das Rezept wurde viele Jahrhunderte streng geheim gehalten und gelangte erst ab dem 17. Jahrhundert nach Europa.
Charakteristisch für Shakudō ist seine dunkelbraune bis schwarzviolette Färbung, die erst durch eine Ätzung der Metalloberfläche in einer heißen Salzlösung erreicht wird.
Auf Grund seiner intensiven Farbe ist Shakudō eine sehr häufig verwendete Legierung bei der japanischen Mokume-Gane-Schmiedetechnik.