Schnaupe

Schnaupe

Schnaupen bei im Chemielabor gebräuchlichen Bechergläsern

Die Schnaupe ist ein heruntergebogener Rand bei Gefäßen, der durch seine hervorstehenende zugespitzte Form das Ausgießen von Flüssigkeiten erleichtert. Auch die Ausgießöffnung bei Pfeifkesseln wird als Schnaupe bezeichnet.

Etymologie

Das Wort entstand ebenso wie Schnauze aus dem mittelniederdeutschen Wort snût(e)[1] und bezeichnete ursprünglich schnauzenähnlich hervortretende Teile an verschiedenen Gegenständen wie Kannen, Lampen und Helmen.

Siehe auch

  • Tülle
  • Teekanneneffekt

Einzelnachweise

  1. zunächst frühniederdeutsch Schnauße. In: G. Wahrig u.a.: Deutsches Wörterbuch. Bertelsmann Lexikon-Verlag, Gütersloh u.a. 1968, 1972, ISBN 3570-06588-X, S. 3142.