Santorinerde
Santorinerde ist der Trivialbegriff für eine auf der griechischen Insel Santorin vorkommende Ablagerung. Die ganze Insel ist eine Folge vulkanischer Tätigkeit.
Das - dem Trass ähnliche - zerreibliche Mineral bildet einen vortrefflichen natürlichen Zement. Die Santorinerde gelangt zwar nicht bis zu uns, wird aber im ganzen Gebiete des Adriatischen Meeres zu Wasserbauten und Uferschutz häufig verwendet. Er bedarf weder irgendwelcher Zubereitung noch Zuschläge, sondern erhärtet, einfach in Wasser geschüttet, sogleich zu einer festen Steinmasse.[1]