Paultheo von Zezschwitz

Erweiterte Suche

Eckart Paultheo von Zezschwitz (* 2. Mai 1972 in Wolfsburg) ist ein deutscher Chemiker und Unternehmer. Er ist seit 2007 Professor für Organische Chemie am Fachbereich Chemie der Philipps-Universität Marburg.

Von Zezschwitz lebt in Marburg-Marbach, Hofheim und Kamenz.

Studium und Lehre

Paultheo von Zezschwitz entstammt der meißnischen Familie Zezschwitz. Nach dem Abitur 1991 an der Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg studierte er bis 1996 Chemie an der Georg-August-Universität Göttingen und der Technischen Hochschule Stockholm.

Seine Diplomarbeit wurde ebenso wie seine Dissertation von Armin de Meijere in Göttingen betreut. Von 1994 bis 1999 arbeitete von Zezschwitz an seiner Dissertation mit dem Titel Palladium-katalysierte Kreuzkupplungen zu 1,2-Dialkenylcycloalkenen: Ausgangsstoffe zur Synthese vielfältiger cyclischer Kohlenstoffgerüste, mit der er 1999 zum Dr. rer. nat. promoviert wurde. Für seine Leistung wurde er von der Chemie-Fakultät mit dem Otto-Wallach-Preis ausgezeichnet.[1]

2000/2001 forschte er als Postdoktorand bei Eric N. Jacobsen an der Harvard University zu Übergangsmetall-katalysierten und organokatalytischen asymmetrischen Umsetzungen. Von 2002 bis 2008 beschäftigte sich von Zezschwitz im Zuge seiner Habilitation an der Georg-August-Universität Göttingen mit Naturstoffsynthesen und enantioselektiven, katalytischen Verfahren. Nachdem er die Venia Legendi für Organische und Biomolekulare Chemie erhalten hatte, nahm er 2007 einen Ruf der Philipps-Universität Marburg auf eine W2-Professur für Organische Chemie am Fachbereich Chemie an, wo er seither forscht und lehrt.[1]

Er ist Mitglied in der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und der American Chemical Society (ACS).[1]

Unternehmer

Von Zezschwitz ist seit Mitte 1996 als Teichwirt tätig und leitet eine Teichwirtschaft in Kamenz.[2]

Seit 2001 ist er Geschäftsführer der Science Products SPT mit Niederlassungen in Kamenz, Hofheim am Taunus und Basel.[3][4][2] Das Unternehmen vertreibt Geräte für die Forschung sowie für die therapeutische elektrische Nervenstimulation.

Stipendien und Preise

  • 1995–1996: Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • 1997–1999: Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
  • 1999: Otto-Wallach-Preis der Fakultät für Chemie der Georg-August-Universität Göttingen
  • 2000–2001: Forschungsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft
  • 2007: Thieme-Journal-Award

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Lebenslauf bei der Universität Marburg; abgerufen am 14. Juni 2009
  2. 2,0 2,1 Eigenangaben bei Xing; abgerufen am 14. Juni 2009
  3. Webpräsenz von Science Products SPT, abgerufen am 14. Juni 2009
  4. Angaben bei Moneyhouse.ch, abgerufen am 14. Juni 2009

cosmos-indirekt.de: News der letzten Tage