Membran (Trennschicht)
Eine Membran (seltener Membrane, von mittelhochdeutsch Membrane „Pergament“; von lateinisch membrana „Häutchen“ bzw. membrum „Körperglied“) ist eine Trennschicht, eine dünne Haut. Sowohl in der Biologie als auch in der Technik treten Membranen in den vielfältigsten Anwendungen und Funktionen auf. Jede biologische Zelle ist von einer semipermeablen Membran umgeben, das Leben in seiner heutigen Form wäre ohne Membranen als Trennschicht nicht denkbar. In der Technik verwendet man Membranen als Trennschicht in der Membrantechnik.
Membranen haben die Eigenschaft, unter einer Belastung nur Zugkräfte aufzunehmen und an ihre Ränder weitergeben zu können. Dieser Zustand einer Membran heißt auch Membranspannungszustand. Ein Beispiel für diesen Zustand liefert eine Seifenblase.
Hinsichtlich ihrer Durchlässigkeit können Membranen als
- undurchlässig (impermeabel)
- teilweise undurchlässig (semipermeabel oder selektiv permeabel)
- in einer Richtung durchlässig (unidirektional permeabel)
- durchlässig (omnipermeabel)
charakterisiert werden.
Beispiele für Membranen
- Biomembran
- Basalmembran
- Dialysemembran
- Flüssigmembran
Siehe auch
- Membrantransport
- Osmose