Meereisblume

Meereisblume

Meereisblumen auf jungem Eis in der Arktis.

Meereisblumen sind etwa zwei Zentimeter große Eiskristalle, die im Frühling und Herbst in der Arktis und Antarktis entstehen. Winde reißen die Eisoberfläche auf und das nun offene Wasser beginnt erneut zuzufrieren. An der Oberfläche entsteht dabei eine konzentrierte Salzlake. In dieser bilden sich Eiskristalle, die Meereisblumen (englisch frost flowers). Durch Kapillarwirkung saugen sie dann die konzentrierten Salze auf, so dass sie eine hohe Salzkonzentration aufweisen.

Diese Salze enthalten auch Bromverbindungen, diese führen zu einem radikalischen Abbau des oberflächennahen Ozons. Dieser Prozess findet in sogenannten Bromexplosionen statt.

Siehe auch

  • Eisblume

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