Kurt Heinrich Meyer
Kurt Heinrich Meyer (* 17. Septemberjul./ 29. September 1883greg.[1] in Tartu; † 14. April 1952 in Menton) war ein deutscher Chemiker baltischer Herkunft.
Leben und Werk
Meyer studierte Chemie an der Universität Leipzig und wurde dort 1907 promoviert. Anschließend ging er nach England und habilitierte sich nach seiner Rückkehr 1911 bei Adolf von Baeyer in München über die Bestimmung des Gleichgewichts der Keto-Enol-Tautomerie von Acetessigester.[2] Nach einigen weiteren Jahren an der Universität wechselte er 1921 in die chemische Großindustrie (BASF Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein). Seit 1932 hatte er einen Lehrstuhl an der Universität Genf inne.
Nach ihm benannt ist die Meyer-Schuster-Umlagerung.
Einzelnachweise
- ↑ Eintrag im Taufregister der Universitätsgemeinde zu Dorpat (estnisch: Tartu ülikooli kogudus)
- ↑ Louis Fieser, Mary Fieser: Organische Chemie, Verlag Chemie Weinheim, 2. Auflage, 1972, S. 480, ISBN 3-527-25075-1.
Weblinks
- Literatur von und über Kurt Heinrich Meyer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografische Hinweise in: Klaus Beneke: Hermann Franz Mark (03.05.1895 Wien - 06.04.1992 Austin (USA)) Mitbegründer der Polymerwissenschaften
Personendaten | |
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NAME | Meyer, Kurt Heinrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker baltischer Herkunft |
GEBURTSDATUM | 29. September 1883 |
GEBURTSORT | Tartu |
STERBEDATUM | 14. April 1952 |
STERBEORT | Menton |