Indonesisches Lorbeerblatt
Indonesisches Lorbeerblatt | ||||||||||||
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Indonesisches Lorbeerblatt (Syzygium polyanthum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Syzygium polyanthum | ||||||||||||
(Wight) Walp. |
Das Indonesische Lorbeerblatt (Syzygium polyanthum, Syn.: Eugenia polyantha Wight) , auch Salamblatt, ist ein Baum aus der Familie der Myrtengewächse und mit der Gewürznelke verwandt.
Herkunft
Die Pflanze ist in Südostasien heimisch. Das Verbreitungsareal erstreckt sich von Burma über die südostasiatische Halbinsel bis nach Indonesien. Sie wächst im tropischen Tiefland (bis 1300 m) als Unterwuchs primärer und sekundärer Wälder.
Beschreibung
Syzygium polyanthum ist ein bis 30 m hoher Baum mit dichter Krone und grau berindetem, bis zu 60 cm dickem Stamm. Die Blätter sind ungeteilt, länglich-elliptisch bis lanzettlich und etwa 10 x 5 cm groß. Die kleinen weißen Blüten stehen in Trauben; aus ihnen entwickeln sich 12 mm große, dunkelrote bis schwarze einsamige Beeren.
Verwendung
Blätter und Rinde sind reich an Gerbstoffen und werden in der Volksmedizin als Mittel gegen Durchfall verwendet; die Rinde dient auch zum Gerben und Färben. Das harte Holz wird zum Hausbau genutzt. Aus den Blättern wird eine Paste bereitet, die die Symptome von Insektenstichen lindert.
Als Gewürz verwendet man die Blätter; in Europa sind sie nur getrocknet erhältlich. Die getrockneten Blätter haben eine kaffeebraune Farbe und werden vor allem in der malaysischen und indonesischen Küche gebraucht. Sie haben einen schwachen, leicht aromatisch-herben Geschmack, der sich erst beim Anbraten in heißem Öl richtig entwickelt.
Manche indonesische Kochbücher schlagen die Blätter des südeuropäischen Echten Lorbeers als Ersatz für salam vor, obwohl diese eigentlich ganz anders schmecken.
Weblinks
- Indonesisches Lorbeerblatt auf Gernot Katzers Gewürzseiten
- Foto von Eugenia polyantha