Henri Moissan
Ferdinand Frederic Henri Moissan (* 28. September 1852 in Paris; † 20. Februar 1907 ebenda) war ein französischer Chemiker.
Leben
Ihm glückte es als erstem, am 26. Juni 1886 reines Fluor herzustellen. 1904 entdeckte Moissan im Meteoriten-Krater Barringer-Krater, Arizona ein bis dahin unbekanntes Mineral, das in seinen Eigenschaften denen von Diamant recht nahe ist und als das zweithärteste natürlich vorkommende Material gilt. Es wurde nach seinem Entdecker Moissanit genannt.[1]
1902 gelang ihm der Nachweis der Silicium-Wasserstoff-Verbindung Monosilan nach der saueren Zersetzung (Protolyse) von Lithiumsilicid. Moissan erhielt 1906 den Nobelpreis für Chemie „als Anerkennung des großen Verdienstes, das er sich durch seine Untersuchung und Isolierung des Elements Fluor sowie durch die Einführung des nach ihm benannten elektrischen Ofens in den Dienst der Wissenschaft erworben hat“.
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Henri Moissan aus Hommage au Professeur Henri Moissan, 22 Decembre 1906", Festschrift anlässlich der 20-jährigen Entdeckung des Fluor
Einzelnachweise
- ↑ Henri Moissan: Nouvelles recherches sur la météorite de Canon Diabolo. In: Comptes rendus. 1904, 139, S. 773-786 (Text bei Gallica, franz.).
Weblinks
- Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1906 an Henri Moissan (englisch)
- Informationen zu Moissan, Henri im BAM-Portal
Personendaten | |
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NAME | Moissan, Henri |
ALTERNATIVNAMEN | Moissan, Ferdinand Frederic Henri (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Chemiker und Nobelpreisträger für Chemie |
GEBURTSDATUM | 28. September 1852 |
GEBURTSORT | Paris |
STERBEDATUM | 20. Februar 1907 |
STERBEORT | Paris |