Die Glykoprotein-2b/3a-Hemmer (auch: GP-IIb/IIIa-Inhibitoren) wirken durch die Blockierung der GP-IIb/IIIa-Rezeptoren auf der Oberfläche der Thrombozyten. Sie hemmen dadurch die Bildung von Blutgerinnseln.[1]
Sie werden als Thrombozytenaggregationshemmer - wie z. B. auch Clopidogrel, aber anstelle dieser Substanz - routinemäßig bei Ballonkathetereingriffen an den Herzkranzgefäßen mit und ohne Stentimplantation sowie beim akuten Koronarsyndrom eingesetzt. Das Outcome nach Gabe der verschiedenen GP-IIb/IIIa-Inhibitoren ist gleich[2]; das Hauptrisiko bei der Anwendung sind Blutungen.
Zu der Medikamentengruppe gehören:
Einzelnachweise
- ↑ Kössler J, Steigerwald U, Walter U: [Anticoagulants of primary haemostasis.] In: Hämostaseologie. 29, Nr. 3, August 2009, S. 274–278. PMID 19644598. Abgerufen am 12. März 2010.
- ↑ Clin Cardiol. 2010 Nov;33(11):686-92. Long-term results following switch from abciximab to eptifibatide during percutaneous coronary intervention. Koutouzis M, Lagerqvist B, Oldgren J, Akerblom A, Wahlin M, Karlsson T, Albertsson P, Matejka G, Grip L.
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