Glasmacherpfeife
Glasmacherpfeifen sind etwa 1,2 bis 1,6 Meter lange Rohre, die an einem Ende mit einem Mundstück versehen sind. Der Glasmacher nimmt mit dem anderen Ende der Pfeife eine kleine Menge geschmolzenes Glas auf und wälzt es zunächst hin und her. Durch dieses sogenannte Marbeln wird dem Produkt eine grobe äußere Form gegeben. Gleichzeitig kühlt die Glasmasse ab. Anschließend bläst er in die Pfeife. Dadurch erweitert sich der Glasposten zu einer Blase, auch Külbel genannt. Durch wiederholtes Erhitzen am Ofen, Blasen und Marbeln wird das Produkt so lange bearbeitet, bis es seine endgültige Form hat. Heutzutage werden auch mit Pressluft betriebene Pfeifen eingesetzt.