Friedrich Pockels

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Friedrich Carl Alwin Pockels (* 18. Juni 1865 in Vicenza; † 29. August 1913 in Heidelberg) war ein deutscher Physiker.

Leben

Friedrich Pockels studierte ab 1883 Physik an der TH Braunschweig, der Universität Freiburg im Breisgau und Göttingen und promovierte 1888 an der Universität Göttingen. Er bestand im Jahr 1889 die Prüfungen für das Lehramt an höheren Schulen und wurde im selben Jahr Assistent am Physikalischen und Mineralogischen Institut der Universität Göttingen. Im Jahr 1892 habilitierte sich Pockels als Privatdozent für Physik.

Im Jahr 1896 wurde er außerordentlicher Professor für Physik an der TH Dresden und wirkte von 1900 bis 1913 als etatmäßig außerordentlicher Professor für Theoretische Physik an der Universität Heidelberg.

Pockels Grab in Heidelberg

Sein Name ist verbunden mit dem Pockels-Effekt, der in der Pockels-Zelle Verwendung findet.

Schriften

  • Friedrich Pockels, Ueber den Einfluss elastischer Deformationen, speciell einseitigen Druckes, auf das optische Verhalten krystallinischer Körper, Dissertation, Göttingen, 1889
  • Friedrich Pockels, Ueber den Einfluss des elektrostatischen Feldes auf das optische Verhalten piezoelektrischer Kristalle, Göttingen, 1894
  • Friedrich Pockels, Lehrbuch der Kristalloptik, Teubner, Leipzig, 1906

Literatur

  • Dorit Petschel (Bearb.): Die Professoren der TU Dresden 1828–2003. Böhlau Verlag, Köln / Weimar / Wien 2003, S. 725.
  • Gabriele Beisswanger: Pockels, Agnes. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 20, Duncker & Humblot, Berlin 2001, S. 555 (Digitalisat). (Nebeneintrag)

Weblinks

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