DeVries-Effekt
Der DeVries-Effekt (benannt nach Hessel de Vries) beschreibt den Zusammenhang von Sonnenstrahlung und 14C-Produktion. Bei unregelmäßigen Zyklen von ca. 100–200 Jahren ist oft die Verbindung von mittelfristigen Schwankungen des 14C-Gehalts und der Sonnenfleckenzahl herzustellen. Die Zyklusdauer beträgt 210 Jahre.
Je mehr Sonnenflecken, desto weniger 14C.
Je geringere Aktivität der Sonne (z. B.: 17.–18. Jh.) = mehr 14C
Neben diesem Effekt wird die Produktion des 14C auch durch das geomagnetische Feld beeinflusst.
Die Schwankungen des atmosphärischen 14C/12C-Verhältnisses führen dazu, dass die Radiokohlenstoffmethode nur durch Verwenden einer Kalibrationskurve ihre volle Genauigkeit erreicht.
Siehe auch: