Computerized Physician Order Entry
Beim Computerized Physician Order Entry (CPOE) werden therapeutische Anweisungen eines Arztes mit Computern erfasst, verarbeitet und ggf. mittels Warnmeldungen an den Arzt zurückgegeben. Eine Steigerung der Effizienz, Reduktion der Kosten und vor allem Erhöhung der Qualität der ärztlichen Leistungen werden angestrebt.
Fehler in der Arzneimittelverschreibung passieren sowohl während der Verordnung durch das ärztliche als auch bei der Umsetzung dieser Verordnung durch das pflegerische Personal. Obwohl Studien zeigen, dass durch computergestützte Arzneimittelverordnung die Sicherheit der Patienten deutlich verbessert werden kann und generell 50 % aller Medikationsfehler als vermeidbar gelten (alleine in Deutschland sterben offiziell pro Jahr 17.000 Patienten aufgrund unerwünschter Arzneimittelwirkungen), gibt aus auch gegenteilige Studien, die bei falscher Einführung bzw. Verwendung von CPOE-Systemen (ohne Verordnungsunterstützung) eine Erhöhung z. B. der Mortalität beschreiben.
Siehe auch
- elektronisches Rezept
Weblinks
- HTA-Bericht des DIMDI
- Kurzfassung HTA-Bericht CPOE (PDF-Datei; 33 kB)
- Langfassung HTA-Bericht CPOE (PDF-Datei; 691 kB)
- HTA-Bericht des AOK-Bundesverbandes
- HTA-Bericht CPOE (PDF-Datei)
- Studie der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG)
- Studie AMTS (PDF-Datei)