Chemoprophylaxe

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Eine Chemoprophylaxe ist die prophylaktische Gabe eines Antibiotikums, um eine evtl. Infektion bzw. die Verbreitung eines Erregers zu verhindern.

Beispiele:

  • perioperative Chemoprophylaxe:

Bei Operationen im Magen-Darm-Trakt bzw. in infizierten Wunden kann es zum Einschwämmen von Bakterien in die Blutbahn kommen. Um einen Infekt zu verhindern gibt man daher ein Antibiotikum.

  • rezidivierende Harnwegsinfekte:

Bei Personen, die ständig Harnwegsinfekte durchmachen, kann es zur Verhinderung von dauerhaften Schädigungen notwendig sein über einen bestimmten Zeitraum, obwohl keine Infektion vorliegt, ein Antibiotikum zu verschreiben.

  • Postexpositionsprophylaxe bei ansteckenden Erkrankungen:

Um zu verhindern, dass Kontaktpersonen eines Erkrankten einen ansteckenden Keim(z. B. Meningokokken) weiterverbreiten bzw. daran erkranken gibt man ein Antibiotikum.

  • Malariaprophylaxe:

Die Chemoprophylaxe ist neben der Expositionsprophylaxe (Schutz vor Moskitostichen) und der Stand-by-Prophylaxe (Notfallmedikation) Bestandteil der Malariaprophylaxe.

Weblinks

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