Cogema

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Die französische Firma Cogema (Compagnie Générale des Matières Nucléaires) war die weltweit führende Gesellschaft auf dem Gebiet des nuklearen Brennstoffkreislaufs. Sie wurde 1976 aus einem Teil des seit 1945 bestehenden staatlichen Commissariat à l'énergie atomique (CEA) gegründet. Die Tätigkeitsfelder reichen von der Urangewinnung über die Uran-Anreicherung (Eurodif-Projekt) und Wiederaufarbeitung abgebrannter Brennelemente bis zur Rezyklierung der dabei wiedergewonnenen Kernbrennstoffe. In der Öffentlichkeit bekannt ist vor allem die von Cogema betriebene Wiederaufarbeitungsanlage La Hague. Daneben sind als Produktionsorte in Frankreich noch Cadarache, Pierrelatte, Marcoule, Annecy, Miramas und Malvési zu nennen. Cogema betreibt Uranminen in Niger und Kanada. Einschließlich der Tochtergesellschaften sind insgesamt über 19.000 Mitarbeiter in mehr als 30 Ländern für Cogema tätig.

Im September 2001 wurden die Gesellschaften Cogema, Framatome und FCI in der neuen Areva-Gruppe zusammengefasst, die nun als einzige Institution der Welt auf sämtlichen Gebieten der Nuklearindustrie einschließlich Reaktoren und Brennstoffkreislauf maßgeblich beteiligt ist.

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