Augustinus Bader

Augustinus Bader

Augustinus Bader (* 1959 in Augsburg) ist ein deutscher Mediziner und Biomediziner. Augustinus Bader gehört zu führenden Kapazitäten auf dem Gebiet der Stammzellenforschung und befasst sich in seiner Arbeitsgruppe, die im Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität Leipzig angesiedelt ist, mit Tissue Engineering (Gewebezüchtung im Verbund mit Zellen).

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Leben

Augustinus Bader wurde 1959 in Augsburg geboren und studierte zunächst Medizin an der Università Abbruzese degli Studi in Chieti. Sein Studium beendete er an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg. Nach Beendigung des Studiums war er am physiologischen Institut der Universität Würzburg beschäftigt, anschließend war Augustinus Bader in China in einer Abteilung für Schwerbrandverletzte. Weitere Auslandsaufenthalte verbrachte er an der Wright State University in Ohio, der Harvard Medical School in Boston und am Inselspital der Universität Bern (Universitas Bernensis).

1989 wurde Augustinus Bader mit der Arbeit „Flüssigkeits- und Eiweißbilanz bei drittgradigen Verbrennungen nach Sofortescharektomie und Transplantation homologer Vollhaut unter Verwendung eines Fibrinklebers“ an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg promoviert. 1990 bis 2001 war er in verschiedenen Positionen für die Medizinische Hochschule (MHH) in Hannover, zuletzt in dem Leibniz-Forschungslaboratorien der Abteilung Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie, beschäftigt. 1996 erwarb er den Facharzttitel für Pharmakologie und Toxikologie. Bader habilitierte sich 1998 in Hannover mit der Arbeit „Bedeutung der dreidimensionalen In-vitro-Rekonstruktion von Lebergewebe für zellphysiologische und biotransformative Prozesse“. 1999 erhielt Augustinus Bader von der Deutschen Gesellschaft für Thorax-, Herz- und Gefäßchirurgie den Hancock-Preis für die „Entwicklung chimärer Strukturen als Alternative zur Xenotransplantation – Tissue Engineering von Gefäßen und Herzklappen auf der Basis menschlicher Zellen und einer tierischen Starter-Matrix“.

Seit 2003 ist Augustinus Bader Inhaber der Professur für Zelltechniken und angewandte Stammzellbiologie am Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum (BBZ) der Universität Leipzig.

Augustinus Bader ist der Initiator des internationalen Weltkongresses für Regenerative Medizin in Leipzig. 2003 fand der Weltkongress zur Thematik „Regenerieren statt reparieren“ statt; 2005 war das Thema „Verzicht auf embryonale Stammzellen“, zu dem rund 1.000 Wissenschaftler aus über 30 Ländern anreisten; 2009 fand der 4. Weltkongress vom 12.-14. März 2009 in Bangkok statt. Das Thema war „Gegenwärtige Regenerative Medizin“.

Augustinus Bader ist Präsident der World Federation and World Institute Preventive & Regenerative Medicine.

Literatur

  • Jörg Jerosch, Augustinus Bader, Günter Uhr: „Knochen“, Thieme Stuttgart 2002, ISBN 3-13-132921-1

Weblinks