AlzChem

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AlzChem AG
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Rechtsform AG
Gründung 2006
Sitz Trostberg
Mitarbeiter 1300
Umsatz 280 Mio. Euro
Branche Chemie
Website www.alzchem.de

Die AlzChem ist ein Chemieunternehmen mit Sitz im oberbayerischen Trostberg, Landkreis Traunstein.

Geschichte

Die AlzChem hat ihren Ursprung in der ehemaligen SKW Trostberg. Sie wurde 2006 gegründet.

Nachdem der ehemalige Mutterkonzern RAG (die spätere Evonik Industries) die Bauchemie aus der SKW Trostberg herausgetrennt und an BASF verkauft hatte, um die Übernahme der Degussa zu finanzieren, und die Naturstoffextraktion in Münchsmünster und die NATEC-Anlage in Trostberg der EVONIK-Degussa einverleibt wurde, wurde die restliche AlzChem, die hauptsächlich wie in den Gründungsjahren noch Produkte aus Carbid produzierte, 2009 an den Private-Equity-Investor BluO verkauft.

Struktur und Produkte

Die AlzChem AG ist ein global agierendes Chemieunternehmen. Mit rund 1.350 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 280 Millionen Euro betreibt AlzChem vier Produktionsstandorte in Bayern und Vertriebsstandorte in den USA und in China.

Ein Schwerpunkt der AlzChem ist die NCN-Chemie, die für Produkte mit typischer Stickstoff-Kohlenstoff-Stickstoff-Bindung steht. Die wichtigsten Anwendungen liegen in der Landwirtschaft als z. B. Pflanzenstärkungsmittel und Pflanzenschutz, Wachstumsregler und Spezial- und Mehrwirkungsdünger, in der Feinchemie z. B. Pigmente, Pharmawirkstoffe und Synthesebausteine, bei Erneuerbaren Energien bei der industriellen Anwendung im Bereich Windenergie und Photovoltaik, im Bereich der Ernährung z. B. Kreatin, sowie im Bereich Metallurgie.

Erneuerbare Energien standen am Anfang der Unternehmensgeschichte – die Nutzung der Wasserkraft. Die heutigen Hoffnungsträger bei den erneuerbaren Energien – Windenergie und Photovoltaik – sind aktuell wichtige Märkte für die AlzChem-Produkte und für die weitere Unternehmensentwicklung. AlzChems neuestes Produkt SILZOT SQ hat eine Schlüsselrolle bei der wettbewerbsfähigen Produktion von Solarwafern aus polykristallinem Silizium. Im Oktober 2006 wurden die Aktivitäten der NCN-Chemie am Standort Trostberg aus der damaligen Degussa AG ausgegliedert und in eine eigenständige Gesellschaft, die AlzChem Trostberg GmbH, eingebracht. Seit Oktober 2009 ist die Luxemburger Beteilungsgesellschaft bluO neuer Gesellschafter der AlzChem.

Juni 2012 wurde die neue Siliziumnitrid-Anlage der AlzChem AG in Trostberg in Betrieb genommen, eine Investition der AlzChem für 13 Millionen Euro. Mit der neuen Siliziumnitrid-Anlage verdreifacht AlzChem ihre Kapazität für Silzot SQ, ein hochreines Siliziumnitrid zur Produktion von Photovoltaikmodulen auf Basis polykristallinen Siliziums.