Mangan(II)-sulfid

Mangan(II)-sulfid

Kristallstruktur
Struktur von Mangan(II)-sulfid
__ Mn2+ __ S2−
Allgemeines
Name Mangan(II)-sulfid
Andere Namen
  • Mangansulfid
  • Manganmonosulfid
Verhältnisformel MnS
CAS-Nummer 18820-29-6
Kurzbeschreibung

grünes Pulver[1]

Eigenschaften
Molare Masse 87,00 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,99 g·cm−3 (20 °C)[2]

Schmelzpunkt

1610 °C[3]

Löslichkeit

praktisch unlöslich in Wasser (4,7 mg·l−1 bei 18 °C)[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [1]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 315-319-335
P: 261-​305+351+338 [1]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [4][2]
Gesundheitsschädlich
Gesundheits-
schädlich
(Xn)
R- und S-Sätze R: 22-48
S: 36
MAK

0,55 mg·m−3 (bezogen auf Mn)[2]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.
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Mangan(II)-sulfid ist eine chemische Verbindung zwischen Mangan und Schwefel die in der Natur als Mineral Alabandin oder Rambergit vorkommt. Chemisch gehört es zur Klasse der Salze genauer der Metallsulfide.

Vorkommen

Mangansulfid kommt außer als Mineral auch als Einschluss in legierten Stählen vor[5], wobei sich der im Rohstahl vorhandene Schwefel mit dem Mangan verbindet.

Gewinnung und Darstellung

Mangan(II)-sulfid kann gewonnen werden durch Reaktion einer Mangan(II)-salz Lösung (z.B. Mangan(II)-chlorid) mit einer Ammoniumsulfid Lösung.

$ \mathrm {(NH_{4})_{2}S+\ MnCl_{2}\longrightarrow 2\ NH_{4}Cl+\ MnS} $

Eigenschaften

Die Kristallstruktur von Mangansulfid entspricht der von Natriumchlorid.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 Datenblatt Manganese(II) sulfide bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 9. April 2011.
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 Datenblatt Mangan(II)-sulfid bei AlfaAesar, abgerufen am 29. Januar 2010 (JavaScript erforderlich)..
  3. Mangan(II)-sulfid bei Webelements
  4. Seit 1. Dezember 2012 ist für Stoffe ausschließlich die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung zulässig. Bis zum 1. Juni 2015 dürfen noch die R-Sätze dieses Stoffes für die Einstufung von Zubereitungen herangezogen werden, anschließend ist die EU-Gefahrstoffkennzeichnung von rein historischem Interesse.
  5. http://www.vf750c.de/html/werkstoffe.html