Kolonel

Kolonel

Non Plus Ultra (2 Punkt)

Microscopique (2,5 Punkt)

Brilliant (3 Punkt)

Diamant (4 Punkt)

Perl (5 Punkt)

Nonpareille (6 Punkt)

Insertio (6,5 Punkt)

Kolonel (7 Punkt)

Petit (8 Punkt)

Borgis (9 Punkt)

Korpus (10 Punkt)

Rheinländer (11 Punkt)

Cicero (12 Punkt)

Mittel (14 Punkt)

Tertia (16 Punkt)

Paragon (18 Punkt)

Text (20 Punkt)

Kanon (36 Punkt)

Kolonel oder Mignon heißen die im Bleisatz selten gegossenen Schriftgrößen. Sie haben eine Kegelhöhe von sieben Didot-Punkten, das entspricht 2,632 mm. Die Entsprechung in sieben DTP-Punkten misst 2,469 mm.

Die Bezeichnung „Kolonel“, in älteren Quellen auch „Colonel“, bedeutet wörtlich Säulchen (kleine Säule). „Mignon“ war die ursprüngliche Bezeichnung dieses Schriftgrades, sie heißt Liebling. Erste Verwendung fand sie im 18. Jahrhundert und wurde vorwiegend im Inseraten- und Werksatz genommen.

Schriftmaße haben in vielen europäischen Ländern andere Namen oder gleiche Namen bezeichnen unterschiedliche Kegelhöhen. Schriften dieser Größe heißen in Frankreich Mignone, in Holland Kolonel, in England Minion, in Spanien Miñona oder Glosilla und in Italien Mignona.

Dieses Beispiel ist in Kolonel gesetzt.
Hier also 7 DTP-Punkt.

Mignon, normal
Mignon, fett
Mignon, kursiv
Mignon, kursiv fett

Siehe auch

Literatur

  • Bauer, Friedrich: „Handbuch für Schriftsetzer“, Verlag Klimsch & Co, Zweite Auflage 1905
  • Bass, J.: „Das Buchdrucker-Buch“, Verlag Heinrich Plesken, 1930
  • Genzmer, Fritz und Großmann, Walther: „Das Buch des Setzers“, Verlag Gutenberg Berlin, 1939